In 7 Schritten zum optimalen

Google My Business Eintrag

In 7 Schritten zum optimalen Google My Business Eintrag


Google My Business-Eintrag erstellen


Jedes Unternehmen, das in lokaler Umgebung nach Kunden wirbt, sollte über einen Eintrag bei Google My Business verfügen. Hierbei handelt es sich im Prinzip um ein kostenloses Unternehmensverzeichnis, in dem sich jeder Firmeninhaber eintragen kann. Hiernach bieten sich dann einige besondere Vorteile:

 Unternehmen erreichen eine bessere Online-Präsenz.

 Nutzer, die im Anschluss nach dem Unternehmen googlen, erhalten auf der rechten Seite der Suchergebnisse eine kompakte Ansicht der eingetragenen Daten.

 Das Unternehmen erscheint auf Google Maps. Wenn jemand in der unmittelbaren Umgebung etwas sucht, wird er darauf aufmerksam.

 Bei allen passenden, lokalen Suchanfragen wird das Unternehmen fortan angezeigt.

 Unternehmen können bei GMB, eine Bildergalerie und Rundgänge hinterlegen.

 Kunden können das Unternehmen als Ziel markieren und eine Route für die Anreise festlegen.

 Unternehmen können Bewertungen und Rezensionen sammeln.

Damit ist ein GMB-Eintrag insbesondere für Restaurants und lokale Dienstleister ein MUSS.

Darüber hinaus bietet Ihnen dieser Eintrag auch zahlreiche Statistiken, die Ihnen bei aktuellen Werbemaßnahmen behilflich sein werden. So lernen Sie Ihre Zielgruppe noch besser kennen.



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Einen Google My Business Eintrag erstellen – so geht’s


1. Einen Account erstellen

Bevor Sie mit dem Eintrag loslegen können, benötigen Sie noch einen Account bei Google My Business. Den können Sie hier erstellen.

Beachten Sie dabei folgende Faktoren:

  • Geben Sie Ihre geschäftliche Mailadresse an, da der Account auch für Ihre unternehmerischen Zwecke gedacht ist.
  • Sollten Sie noch keine E-Mail Adresse besitzen, können Sie hier eine kostenlose Gmail-Adresse erstellen.
  • Ihren Standort können Sie auch zu einem späteren Zeitpunkt hinterlegen, wenn Sie zunächst alle relevanten Informationen eintragen möchten.


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2. Verfassen Sie eine kurze Unternehmensbeschreibung

Nichts funktioniert im Marketing so gut, wie das Verkaufen mithilfe von Emotionen. Genau das können Sie sich mithilfe einer kurzen Unternehmensbeschreibung zunutze machen.

Dabei geht es aber nicht darum, den Kunden traurig zu stimmen oder dergleichen. Sie holen ihn genau dort ab, wo es wichtig ist: Welchen Nutzen bieten Sie ihm mit Ihrem Unternehmen?

Es ist wie mit einem Produkt, das Sie verkaufen, genauso bringen Sie nun auch Ihre Firma an den Mann. Zu den drei wichtigsten Kauftriggern zählen das Gefühl der Befriedigung (Selbstverwirklichung, Gesundheit oder auch das Stillen einer Neugier), Erleichterung bzw. Ersparnis (Geld sparen, Arbeit sparen, Zeit sparen) und das Lösen von Problemen. Wählen Sie eine Genugtuung für Ihre Unternehmensbeschreibung aus und fassen Sie in Worte, was Ihr Kerngeschäft ausmacht.

Beispiel: Der Pizzalieferant stillt den schnellen Hunger, weil er schnell liefert und für den leckeren Geschmack seiner Speisen einsteht. 


3. Beschreiben Sie Ihre Leistungen/Produkte

Machen Sie es Ihrem Kunden denkbar einfach, Ihr angebotenes Sortiment kennenzulernen. Ihnen ist es dabei möglich, Ihr Angebot mitsamt Preisen zu hinterlegen. Dadurch lässt sich auch ein weiterer Rankingfaktor abdecken, nämlich das Suchen nach einer genauen Preisspanne.

Außerdem vermeiden Sie dadurch, dass neugierige User auf Ihre Website klicken, diese dann aber enttäuscht verlassen, weil ihre Preisvorstellungen nicht mit Ihrem Angebot übereinstimmen. Das würde nur die Absprungrate steigern und sich negativ auf die Rankings auswirken.


4. Laden Sie unbedingt Fotos in Ihren Eintrag hoch

Rund 70 % aller Suchanfragen werden von unterwegs gestartet. Da der Mensch ein sehr visuell agierendes Geschöpf ist, braucht er einen Anreiz, um eine Webseite zu besuchen. Auf Google lässt sich hier mit Fotos eine sehr gute Abhilfe schaffen, daher sollten Sie auch unbedingt welche zu Ihrem Eintrag hinzufügen.

Denken Sie dabei stets aus der Sicht des Kunden. Was möchte er zuerst wissen? Ist relevant, wie die Produkte aussehen (zum Beispiel das Bild einer fertig gebackenen Pizza) oder sollte er bei einer versteckt gelegenen Filiale wissen, nach welchem Gebäude er suchen muss?



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5. Erstellen Sie regelmäßig Beiträge

Für Beiträge gibt es in Ihrem Google My Business Dashboard einen eigenen Menüpunkt. Hier können Sie Ihre Kunden über Neuigkeiten und Sonderangebote informieren. Gutscheine werden dabei attraktiv und in Form eines Eyecatchers angezeigt, Events warten mit einer übersichtlichen Shortinfo-Card auf und neue Produkte werden nicht nur attraktiv vorgestellt, sondern locken auch gleich nach Wunsch zur Onlinebestellung.

Wichtig ist dabei nicht die Quantität, sondern die Qualität der Einträge. Sehen Sie es wie Ihren Unternehmensblog und zeigen Sie eine gewisse Regelmäßigkeit. Der Rest hängt von Ihrer Zielgruppe und deren Bedürfnissen ab.


6. Bewertungen & Rezensionen zulassen & darauf reagieren

Dass Kunden Rezensionen hinterlassen können, müssen Sie im Dashboard zunächst freischalten. Im Anschluss ist es von höchster Relevanz, auf Feedback zu reagieren. So zeigen Sie Ihren Kunden, dass auf ihre Bedenken eingegangen wird! Das steigert nicht nur die Zufriedenheit und Bindung bisheriger Kunden, es trägt auch maßgeblich dazu bei, Neukunden zu akquirieren. Immerhin ist kein Werkzeug im Marketing so mächtig, wie die gute alte Mundpropaganda!

Lassen Sie sich von überwiegend negativen Bewertungen übrigens nicht einschüchtern. Menschen kritisieren lieber, als dass sie lobende Worte dafür aussprechen, dass etwas gut geklappt hat. Das liegt einfach in unserer Natur.



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7. Den Eintrag immer aktuell halten

Aktualität ist beim Google My Business Eintrag das A und O. Da Sie in diesem Eintrag verschiedene, für das SEO-Ranking entscheidende Informationen angeben können, müssen diese auch regelmäßig überprüft werden. Das gilt insbesondere für Ihre Öffnungszeiten, Leistungen/Produkte und Preise.




Fragen zu Google My Business


Sollte ich den Chat nutzen?

Der Chat wird nach Freigabe der Funktion in Ihrem Profil wahlweise über den hauseigenen Messaging-Dienst Google Allo oder per Direktnachrichten (SMS) abgehalten. Hierdurch können Kunden Fragen stellen, wodurch in der Theorie auch schneller Leads erzielt werden können. Letzten Endes kommt es auf Ihre Branche an, ob Sie diesen Dienst nutzen sollten. Es lohnt sich auf jeden Fall für jedes lokale Unternehmen, das im Dienstleistungsbereich angesiedelt ist, sowie für jede Firma, bei der Terminvereinbarungen eine große Rolle spielen.


Wie viele Mitarbeiter sollten Zugriff auf Google My Business haben?

Sie haben die Möglichkeit, mehrere Nutzer im Backend von GMB zu hinterlegen. Grundsätzlich gibt es immer einen primären Inhaber und wahlweise weitere Nutzer, die für aktuelle Beiträge sorgen und auf Rezensionen reagieren. Hier sollten Sie je nach Unternehmens- und Teamgröße entscheiden. Es bietet sich natürlich an, dass der Mitarbeiter mit der Verantwortung für Social Media auch die Betreuung des Google My Business Accounts übernimmt.


Werden Google Ads automatisch mit dem GMB Eintrag verknüpft?

Sofern bei beiden Accounts dieselbe Mailadresse hinterlegt ist, sind die Konten miteinander verknüpft. Bei der Schaltung von Werbeanzeigen können Sie hierauf besondere Rücksicht nehmen, ferner gibt es in der Navigation des GMB Backend sogar einen Menüpunkt, der Sie direkt zu Ihren Google Ads Kampagnen führt.





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